Freibadsanierung
Modernisierung des Dieburger Freibads: FDP wünscht sich eine besonnene Vorgehensweise bei der weiteren Umsetzung der Planung
Die FDP Dieburg zeigt sich verwundert über die Vorgehensweise der CDU-Fraktion. Sie spricht sich für eine weiterhin strukturierte Umsetzung der Freibadmodernisierung und gegen plakativen Aktionismus aus.
Die Stadtverordnetenversammlung hat in der letzten Sitzung den Dringlichkeitsantrag der CDU nicht kurzfristig auf die Tagesordnung gesetzt. Die Mehrheit war offenbar der Meinung, über ein so wichtiges Thema, wie das einer weiteren Bürgerbefragung zur Freibadmodernisierung, ohne Vorbereitung nicht sinnvoll beraten zu können.
Es wurde der falsche Eindruck erweckt, Politik und Verwaltung würden sich erst jetzt mit den Bedürfnissen der Freibadnutzer befassen. „Das wirft völlig zu Unrecht ein schlechtes Licht auf die bisherigen Abläufe. Das Gegenteil ist ja der Fall. Bereits vor vier Jahren wurden sehr umfangreich die Wünsche und Vorschläge der Freibadbesucher per Umfrage ermittelt. Viele Anregungen sind in die laufende Planung eingeflossen“, sagt der Fraktionsvorsitzende Wilhelm Reuscher.
Sollten die Stadtverordneten zu dem Ergebnis kommen, dass in wichtigen Punkten der aktuellen Planung eine weitere Bürgerbefragung erforderlich ist, steht die FDP der kurzfristigen Durchführung einer ergänzenden Erhebung selbstverständlich aufgeschlossen gegenüber. Der Ortsverbandsvorsitzende Benjamin Koch betont: „Wenn man jetzt diesen zusätzlichen Schritt geht, muss man es aber sorgfältig und zielorientiert machen. Dazu gehört insbesondere eine wertneutrale Gegenüberstellung der vorliegenden Alternativen und eine wirksame ausgewogene Ansprache des Nutzerkreises. Ansonsten hat das zusätzliche Umfrageergebnis keinen sachlichen Mehrwert.“
Grundsätzlich sind die Präferenzen der Nutzergruppen bestmöglich abzuwägen und miteinander in Einklang zu bringen. „Für uns haben flexible Lösungen Priorität, die eine sportliche Nutzung sowie freizeitorientierte Bedürfnisse aller Altersgruppen und von Familien berücksichtigen“, sagt Reuscher.